Unser Experte für Infertilität des Mannes
Prof. Dr. med. Tim Schneider
Institution und Position: Leitender Partner der Praxisklinik Urologie Rhein Ruhr. Davor langjährige Tätigkeit in urologisch-andrologischen Zentren der Unikliniken Münster und Essen. Außerplanmäßiger (APL) Professor an der Universität Duisburg-Essen.
Stand: 14.03.2018
Die Mitschrift des Interviews mit Prof. Dr. med. Tim Schneider zum Thema “Infertilität des Mannes”
Wann spricht man von einer Infertilität/Unfruchtbarkeit des Mannes?
Nach der Definition der WHO (Weltgesundheitsorganisation) spricht man von einer Infertilität oder von einer Sterilität des Mannes, wenn trotz regelmäßig stattgehabten vaginalen Geschlechtsverkehrs über ein Jahr mit einer gesunden Partnerin keine Schwangerschaft eintritt. In einem solchen Fall hat das Paar einen unerfüllten Kinderwunsch und früher wäre wahrscheinlich nur die Frau zur Untersuchung geschickt worden, heutzutage weiß man aber, das sicherlich in solch einer Situation auch der Mann sich Andrologisch untersuchen lassen sollte.
Welche Ursachen für die Infertilität sind möglich?
Für die Interfertilität des Mannes gibt es natürlich viele Ursachen, angefangen damit dass möglicherweise die Gliedversteifung für den vaginalen Geschlechtsverkehr nicht ausreicht und es damit zu einem Vermeidungsverhalten des Mannes kommt und damit der Kinderwunsch nicht erfüllt werden kann.
Es gibt auch viele schädigende Einflüsse wie zum Beispiel vermehrtes Rauchen oder Überwärmung der Hoden oder einfach auch beruflicher Stress, das der Sexualakt einfach nicht zum optimierten Zeitpunkt erfolgen kann. Wenn diese Dinge optimiert worden sind, muss man natürlich auch an andere Ursachen denken wie zum Beispiel Produktionsstörung der Samenzellen im Hoden selber. Möglicherweise werden im Hoden selber gar nicht ausreichend Samenzellen produziert, vielleicht auch gar keine oder viel zu wenige.
Ein weiteres Problem kann natürlich der Transport der Samenzellen, vom Hoden über die Nebenhoden, über den Samenleiter bis hin zur Harnröhre ein Problem darstellen, wenn es zum Beispiel zur Infektion gekommen ist und dort eine Verklebung stattgefunden hat. Möglicherweise kann hier auch eine medikamentöse Behandlung durch ein Antibiotikum helfen. Auch Hodenhochstand, also eine Fehl-Lage des Hodens, eine Krampfader oder ähnliche Dinge und in seltenen Fällen auch humangenetische Veränderungen können eine Ursache für die männliche Infertilität sein.
Welche Ursachen für eine Infertilität beim Mann sind häufig?
Häufige Ursachen für eine Infertilität also eine Unfruchtbarkeit beim Mann findet man in der Produktionsstätte, das heißt im Hoden selber. Wenn im Hoden keine Samenzellen gebildet werden oder viel zu wenig Samenzellen gebildet werden, das heißt nur an einzelnen Stellen es zur Produktion von Samenzellen kommt, kann es sein das man im Samenerguss keine Samenzellen findet und damit eine Schwangerschaft unmöglich ist. Weiterhin kann es natürlich sein, dass es Probleme beim Transport der Samenzellen gibt, das heißt vom Hoden, über den Nebenhoden, über den Samenleiter und die Harnröhre, auch dieses kann zu einer Schwangerschaft, zur einer Problematik beim Zeugen eines Kindes führen
Impotenz oder erektile Dysfunktion – Was sollte Mann beachten?
Die Impotenz oder erektile Dysfunktion ist natürlich nicht gleichzusetzen mit der Unfruchtbarkeit des Mannes. Wenn es aber so ist, dass die Gliedversteifung nicht für einen vaginalen Geschlechtsverkehr ausreicht, dann kommt es natürlich zu dem Problem, das der Geschlechtsakt nicht durchgeführt werden kann und auch kein Kind gezeugt werden kann.
Wir wissen dass ca. 40 % aller vierzig Jährigen, 50 % aller fünfzig Jährigen und auch 60% aller sechzig Jährigen ein solches Problem aufweisen. Glücklicherweise kann man eine Potenzschwäche heutzutage relativ einfach behandeln, zum Beispiel mit Medikamenten oder mit Injektionen in den Schwellkörper oder mit Medikamenten die direkt über die Harnröhre wirken. Wichtig ist natürlich aber abzuklären, warum es zu solch einer Potenzschwäche gekommen ist, was zum Beispiel durch Veränderung der Blutgefäße oder auch vermehrtes Rauchen bedingt sein kann.
Erektionsstörung und Unfruchtbarkeit – Wie hängt das zusammen?
Die Erektionsstörung des Mannes, die erektile Dysfunktion hat natürlich einen direkten Einfluss auf die Unfruchtbarkeit beziehungsweise auf den Kinderwunsch. Wenn der Sexualakt nicht durchgeführt werden kann weil die Gliedversteifung nicht ausreicht, dann kann auch der Kinderwunsch nicht erfüllt werde. Darum ist es ganz wichtig solch eine Problematik zu erkennen und dann möglicherweise auch zu behandeln. Es ist zum Glück aber so, dass die Wahrscheinlichkeit eine Erektionsstörung zu erleiden deutlich höher ist bei den Paaren oder bei den Patienten die bereits die Familienplanung abgeschlossen haben oder wo kein Kinderwunsch mehr besteht. Das die erektile Dysfunktion, also die Potenz-Problematik im Vordergrund steht bei Paaren die einen Kinderwunsch haben ist eigentlich eher selten der Fall.
Gibt es die Wechseljahre auch beim Mann – Was kann Mann tun?
Das relevante Hormon für uns Männer um Mann zu sein ist sicherlich das Testosteron und ähnlich wie bei der Frau kommt es auch bei uns Männern im zunehmenden Alter, d.h. ab dem vierzigsten Lebensjahr zu einem Absenken des Testosteronspiegels um ca. 1% – 2% pro Jahr. Dieses muss aber nicht krankhaft sein, nur weil der Testosteronspiegel bei uns Männern sinkt müssen wir nicht behandelt werden und sind auch nicht krank.
Ist es aber so, dass man einen laborchemischen, d.h. über eine Blutabnahme nachgewiesenen Testosteronmangel kombinieren kann mit Symptomen, d.h. dass der Patient zum Beispiel über vermehrtes Schwitzen klagt oder einen fehlenden Leistungsantrieb oder einen fehlenden Antrieb für den Geschlechtsakt oder möglicherweise depressive Gedanken, dann kann es auch notwendig sein, dass man den Mann mit Testosteron behandeln muss. Was aber glücklicherweise relativ einfach ist über Testosterongele oder Testosteroninjektion.
Welchen Einfluss hat beruflicher Stress auf die Fruchtbarkeit?
Der berufliche Stress kann einen direkten Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Wenn der Mann oder auch beide Partner einen sehr stressigen Beruf haben oder die Situation gerade sehr stressig ist, dann kann es zum Beispiel sein, dass möglicherweise gar kein Interesse am Geschlechtsverkehr besteht. Oder aber auch das einfach der Geschlechtsverkehr zum optimierten Zeitpunkt, d.h. zu den fruchtbaren Tagen der Frau nicht durchgeführt werden kann. Das hat natürlich einen direkten Einfluss.
Häufig ist es auch so, dass durch eine berufliche Stresssituation möglicherweise ein sehr ungesunder Lebenswandel resultiert, mit ungesundem Essen, vermehrten Rauchen. Auch diese Sachen haben einen direkten Einfluss auf die Samenqualität und schädigen die Samenzellen direkt. D.h. in vielen Fällen ist es so, wenn man mit Paaren wo eine solche berufliche Stresssituation besteht ein Gespräch führt und sagt was vielleicht zu optimieren ist, und dann vielleicht eine Situation besteht wie ein Urlaub o.ä., dann reicht dies häufig schon aus, um eine Schwangerschaft zu ermöglichen.
Kann Bodybuilding eine Ursache für Unfruchtbarkeit sein? Was tun?
Bodybuilding oder körperliches Training ist keine Ursachen alleine für eine Infertilität, eine Unfruchtbarkeit des Mannes. D.h. als Mann darf man so viel Sport treiben und so viel Trainieren wie man möchte. Es hat keinerlei negativen Einfluss auf die Samenqualität, möglicherweise eher einen positiven Einfluss. Was man aber weiß ist, dass man zum Beispiel im Rahmen des Dopings Testosteron zuführt durch Testosteronspritzen oder Testosteroninjektionen, dann hat dies einen direkten negativen Einfluss auf, weil durch einen Rückkopplungsmechanismus, die Samenzellproduktion im Hoden bis auf Null zurückgefahren werden kann. Und wenn dann keine Samenzellen mehr produziert werden, dann ist natürlich auch die Erfüllung des Kinderwunsches unmöglich. D.h. das Doping mit Testosteron oder die Behandlung mit Testosteron ist absolut kontraindiziert bei Patienten die einen Kinderwunsch hegen.
Welche Untersuchungen werden beim Mann bei Infertilität vorgenommen?
Wenn bei einem Paar ein unerfüllter Kinderwunsch besteht, dann sollte sich heutzutage auch immer der Mann andrologisch untersuchen lassen. Im Rahmen einer andrologischen Vorstellung erfolgt zunächst die Anamnese, d.h. die Erhebung der Krankengeschichte um zu erfahren, ob es möglicherweise Operationen, Infektionen oder Verletzungen im Genitalbereich gegeben hat. Weiterhin wird gefragt ob vielleicht schon mal bei einer anderen Partnerin eine Schwangerschaft zustande gekommen ist oder eine andere Partnerin ein Kind ausgetragen hat. Wenn alle diese Fragen gestellt wurden und alles geklärt ist was die Vorgeschichte anbelangt, dann erfolgt immer eine körperliche Untersuchung. Im Rahmen der körperlichen Untersuchung wird nachgesehen ob alle Organe regelhaft angelegt sind. Ob Hoden, Nebenhoden, Samenleiter alles korrekt angelegt ist. Weiterhin erfolgt immer eine Ultraschalluntersuchung von Hoden und Nebenhoden und auch der Prostata, gefolgt von einer hormonellen Untersuchung um zu schauen ob Testosteron und die andere Hormone regelhaft vorliegen.
Wenn diese Dinge alle durchgeführt worden sind, dann wird immer eine Samenanalyse durchgeführt, ein sogenanntes Spermiogramm. Vor einem Spermiogramm sollte immer drei Tage vorher kein Samenerguss erfolgen und die Samenabgabe kann entweder unter häuslichen Bedingungen oder im andrologischen selber Zentrum erfolgen. Wenn das Spermiogramm ausgewertet wurde, und hier wird darauf Wert gelegt: Dass genug Samenzellen im Samenerguss sind, ob die Beweglichkeit ausreichend ist und ob die Samenzellen ausreichend gut aussehen. Dann werden alle diese Befunde, am besten zusammen mit der Partnerin in einem abschließenden Gespräch erläutert und Therapiemöglichkeiten dargestellt.
Wann ist eine Hoden-Biopsie notwendig?
Wenn bei einem Mann zumindest zweimal nachgewiesen wurde, dass in der Samenflüssigkeit keinerlei Samenzellen zu finden sind, d.h das wir eine Azoospermie haben, dann besteht die Möglichkeit oder Notwenigkeit über einen operativen Eingriff eine Hoden-Biopsie oder viel besser TESE (Testikuläre Spermien Extraktion) direkt aus dem Hoden operativ Samenzellen in einem relativ großen Anteil dieser Patienten zu gewinnen. Wenn man für eine solche testikuläre Extraktion auch noch ein Operationsmikroskop zur Hilfe nimmt und damit gezielt im Hoden nach möglicherweise verbliebenen Inseln wo Samenzellen produziert werden sucht, dann kann man damit die Erfolgswahrscheinlichkeiten eines solchen Eingriffes wahrscheinlich noch steigern.
Wie wird die Hoden-Biopsie durchgeführt? Hat sie Vorteile?
Eine Hoden-Biopsie, oder auch TESE oder noch viel besser Mikro-TESE wird in der Regel rein ambulant in Vollnarkose durchgeführt. Durch einen kleinen Schnitt in der Mitte des Hodensackes findet man Zugang zu beiden Hoden und kann dort zielgerichtet Samenzellen oder viel mehr Hodengewebe entnehmen und dieses bereits während der Operation und auch später im Kinderwunschzentrum untersuchen, ob in diesem Gewebe Samenzellen zu finden sind. Auch wenn keine Samen im Samenerguss zu finden sind kann es durchaus sein, dass im Hoden selber in einzelnen Bereichen noch Samenzellen produziert werden und durch solch einen operativen Eingriff gewonnen werden können und damit die Möglichkeit besteht später mit eigenem Erbgut Nachfahren zu zeugen.
Wie wird eine Infertilität/Impotenz beim Mann behandelt?
Die Behandlung der Infertilität des Mannes weißt natürlich viele Nuancen auf. Die Frage stellt sich erstmal, müssen wir eine Infertilität behandeln weil vielleicht die Lebensumstände schlecht sind, weil zu viel geraucht wird, weil einfach der Geschlechtsverkehr nicht zum optimierten Zeitpunkt durchgeführt wird. In solchen Fällen kann man einfach durch Beratung des Paares häufig die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft deutlich erhöhen.
Wenn es so ist das einfach viel zu wenig Samenzellen im Samenerguss nachzuweisen sind, dann werden wir sehr häufig in Kooperation mit einem Reproduktionsmedizinischen Zentrum eine Kinderwunschbehandlung, eine künstliche Befruchtung empfehlen müssen. Wenn man nun die Situation hat, dass im Samenerguss überhaupt gar keine Samenzellen zu finden sind, wenn wir eine Azoospermie haben, dann besteht die Notwenigkeit über einen operativen Eingriff, d.h. Eine TESE oder besser noch Mikro-TESE direkt aus dem Hoden operativ Samenzellen zu entnehmen.
Wenn die Situation besteht dass zum Beispiel sich ein Mann hat sterilisieren lassen in der Vorgeschichte, dann kann man eine solche Sterilisation auch operativ mit dem Operationsmikroskop wieder umkehren.
Welche Medikamente helfen gegen eine Infertilität?
Leider ist es so, dass eine medikamentöse Behandlung der Infertilität, also zum Beispiel einer schlechten Samenqualität oder vollständig fehlender Samenzellenproduktion nicht möglich ist. Es gibt keine Medikamente die in Studien nachweisen konnten, dass dadurch die Samenqualität gebessert wurde oder möglicherweise Samenzellenproduktion überhaupt begonnen hat. Was es natürlich gibt sind die Nahrungsergänzungsmittel. Das sind Produkte wo zum Beispiel fördernde Substanzen, wie Selen oder Zink in ein Produkt zusammen geführt wurden und dadurch die Hoffnung besteht auch die Samenqualität zu verbessern. Aber diese sind keine Medikamente die verschrieben werden können, sondern diese Medikamente können in aller Regel in der Apotheke so gekauft werden.
Man muss aber sagen, dass wenn nach einem Gespräch zum Beispiel in einem Andrologischen Zentrum eine Beratung eines Paares stattgefunden hat und alle Lebensumstände optimiert wurden, vielleicht der Geschlechtsverkehr zum optimierten Zeitpunkt durchgeführt werden kann, und vielleicht der Partner das Rauchen aufgehört hat, dann auch eine solche Substanz zusätzlich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft erhöhen kann.
Kann eine Sterilisation des Mannes wieder beseitigt werden?
Wenn sich ein Mann, nach abgeschlossener Familienplanung hat sterilisieren lassen, dann kommt es in etwa 5 % dieser Fälle zu dem Wunsch diese Sterilisation wieder rückgängig zu machen. Zum Beispiel wenn ein erneuter Kinderwunsch besteht, möglicherweise auch mit einer anderen Partnerin. Die Sterilisation des Mannes kann mit dem Operationsmikroskop in einem operativen Eingriff zwischen ca. 2 und 3 Stunden ambulant und in Vollnarkose rückgängig gemacht werden. Die Erfolgsaussichten, dass nach einem solchen Eingriff die Samen im Samenerguss wieder zu finden sind und damit schlussendlich die Möglichkeit einer erneuten Schwangerschaft besteht liegen bei 80% bis zu einem Zeitraum von bis zu 15 Jahren nach der stattgehabten Sterilisation.
Was kann ich als Mann selber tun, um einer Infertilität vorzubeugen?
Glücklicherweise ist es so, dass wir als Männer auch noch im hohen Alter noch zeugungsfähig sein können. Selbstverständlich lässt die Qualität der Samenflüssigkeit etwas nach, aber es ist nicht so dass das Alter alleine zu einer zunehmenden Infertilität führt. Was sicherlich einen direkten Schaden haben kann sind einfach ungesunde Lebensbedingungen: massives Übergewicht, vermehrtes Rauchen, vermehrter Alkoholkonsum. All diese Dinge sollten weggelassen werden oder reduziert werden. Das ist eigentlich das Beste was man in Kombination mit körperlicher Betätigung und Sport tun kann um möglichst fertil zu bleiben.
Welche Neuerungen bei der Behandlung gibt es?
In der Behandlung der Infertilität, also der Fruchtbarkeit des Mannes gibt es immer wieder Neuerungen. Leider ist es bislang nicht gelungen, rein medikamentös die Qualität eines schlechten Spermiogramms möglicherweise zu optimieren oder in den meisten Fällten ist es auch nicht möglich durch Medikamente die Produktion von Samenzellen im Hoden selber anzuregen wenn diese vorher nicht da waren.
Wo sich aber sehr viel getan hat in den letzten Jahren und auch in den letzten Jahrzehnten, ist in der operativen Behandlung der männlichen Infertilität. D.h. wenn heutzutage ein Mann keine Samenzellen im Samenerguss nachzuweisen hat, dann sind wir in vielen Fällen in der Lage durch einen operativen Eingriff, d.h. durch eine TESE eine testikuläre Spermienextraktion am besten zusammen mit dem Einsatz des Operationsmikroskops als Mikro-TESE aus dem Hoden selber doch noch Samenzellen zu gewinnen und diese für eine künstliche Befruchtung zur Verfügung zu stellen. Weiterhin kann man heutzutage auch mit dem Operationsmikroskop eine stattgehabte Sterilisation wieder rückgängig machen und hat dabei eine Erfolgschance von 80%, das nachher wieder Samenzellen im Samenerguss wieder nachzuweisen sind.
Welche Frage wird Ihnen sehr häufig von Patienten gestellt?
Sehr häufig bekomme ich natürlich die Frage gestellt, ob man nicht mit Medikamenten die Unfruchtbarkeit des Mannes behandeln kann. D.h. eine schlechte Spermienqualität optimieren kann oder möglicherweise bei Patienten die keine Samenzellen im Samenerguss haben dort eine Produktion wieder anzuregen. Leider ist dieses nur in ganz, ganz seltenen Ausnahmefällen möglich, und es gibt keine zugelassenen Medikamente für diese Indikation.
Häufig wird mir auch die Frage gestellt, kann man eine Sterilisation rückgängig machen und viele Patienten überrascht die Antwort, dass man dieses natürlich machen kann. Die dritthäufigste Frage die mir gestellt wird ist, was kann man denn machen wenn keine Samenzellen im Samenerguss zu finden sind und wenn ich diesen Patienten erkläre, dass über einen operativen Eingriff in vielen Fällen doch die Entnahme von Samenzellen im Hoden, das also dort tatsächlich noch Samenzellen gebildet werden können, möglich ist, dann überrascht das viele meiner Patienten.
Welche Antwort ist für Ihre Patienten überraschend?
Für viele meiner Patienten ist überraschend zu erfahren, dass trotz möglicherweise in einer auswertigen Praxis nachgewiesener Azoospermie, d.h. das keine Samen im Samenerguss zu finden sind, die Möglichkeit besteht über einen operativen Eingriff, über eine sogenannte TESE (eine testikuläre Spermien Extraktion) direkt aus dem Hoden Samenzellen zu gewinnen und damit in vielen Fällen doch noch die Möglichkeit besteht mit eigenem Erbgut Nachwuchs zu zeugen. Viele meiner Patienten überrascht auch die Antwort, das die Wahrscheinlichkeit Samenzellen im Samenerguss zu finden, wenn man eine stattgehabten Sterilisation wieder rückgängig macht mit dem Operationsmikroskop bei 80% liegt, wenn die Sterilisation nicht länger als 15 Jahre zurückliegt.
Infos zur Person
Mit meiner, mittlerweile seit über 20-jährigen Tätigkeit auf dem urologisch-/andrologischen Sektor in großen, universitären Zentren in Münster und in Essen besitze ich eine ausgeprägte Expertise aus dem andrologischen Sektor und in der Behandlung von Kinderwunschpatienten. Seit 2006 haben wir das große, andrologische Zentrum, die Praxisklinik Urologie Rhein Ruhr (in Mühlheim an der Ruhr gegründet) und dort ist es meine tägliche Arbeit, Kinderwunschpatienten zu beraten, herauszufinden wo die Probleme möglicherweise liegen und auch alle Therapieoptionen anzubieten. Das heißt neben der Diagnostik erfolgen in der PUR/R die vollständige, hormonelle Abklärung, Spermiogramme nach WHO-Standard und natürlich auch alle operativen Eingriffe; angefangen von der Operation beim Hodenhochstand, Krampfadern des Hodens oder aber auch der mikrochirurgischen
Refertilisierung und Hodenprobenentnahme als TESE oder Mikro-TESE.
Infos zur Klinik
In der Praxisklinik Urologie Rhein Ruhr, die 2006 gegründet wurde, sind wir in der Lage auf ca. 1000 m² mit sieben andrologisch ausgebildeten Urologen und über 20 nicht-ärztlichen Mitarbeitern tagtäglich nationale und internationale Kinderwunschpatienten zu betreuen und auch zu behandeln. Neben dem eigenen Hormonlabor werden natürlich Spermiogramme nach WHO-Standard durchgeführt und in einem ausführlichen Gespräche alle Therapieoptionen erläutert und Therapiemöglichkeiten nachher auch aus eigener Hand durchgeführt.
Lebenslauf:
Medizinische Ausbildung:
1989 – 1995 | Studium der Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) zu Münster inkl. Praktischem Jahr, Wahlfach: Urologie |
Beruflicher Werdengang:
1995 – 1997 | Arzt im Praktikum (Klinik und Poliklinik für Urologie der Uni Münster, Direktor: Prof. Dr. Hertle) |
1997 – 1997 | Abteilung für Chirurgie des St.-Franziskus-Hospitals Münster, Chefarzt: Priv.-Doz. Dr. Schulz) |
1996 | Dissertation (Institut für Rechtsmedizin der WWU zu Münster, Prof. Dr. Gerlach) mit dem Thema “Die rechtsmedizinische Rekonstruktion des Fahrradunfalls” (Cum laude) |
1997 | Approbation als Arzt |
Mitgliedschaften:
Publikationen:
Lebensqualität von Patienten mit Prostatakarzinom unter Androgendeprivation mit GnRH-Analoga – Ergebnisse der nicht-interventionellen Studie TRIPTOSIX Eisenhardt A, Schneider T, Scheithe K, Colling C, Heidenreich A; TRIPTOSIX-Studiengruppe. Der Urologe 2016, Feb;55(2):176-183
Superiority of fesoterodine 8 mg vs 4 mg in reducing urgency urinary incontinence episodes in patients with overactive bladder: results of the randomised, double-blind, placebo-controlled EIGHT trial. Chapple C, Schneider T, Haab F, Sun F, Whelan L, Scholfield D, Dragon E, Mangan E. BJU Int. 2014 Sep;114(3):418-426
Consistent and significant improvement of nighttime voiding frequency (nocturia) with silodosin in men with LUTS suggestive of BPH: pooled analysis of three randomized, placebo-controlled, double-blind phase III studies. Eisenhardt A, Schneider T, Cruz F, Oelke M. World J Urol. 2014 Oct;32(5):1119-1125
Efficacy of fesoterodine compared with extended-release tolterodine in men and women with overactive bladder. Ginsberg D, Schneider T, Kelleher C, Van Kerrebroeck P, Swift S, Creanga D, Martire DL. BJU Int. 2013 Aug;112(3):373-385
Pudendal nerve block in HDR-brachytherapy patients: do we really need general or regional anesthesia? Schenck M, Schenck C, Rübben H, Stuschke M, Schneider T, Eisenhardt A, Rossi R.
World J Urol. 2013 Apr;31(2):417-421
Solifenacin plus tamsulosin combination treatment in men with lower urinary tract symptoms and bladder outlet obstruction: a randomized controlled trial. Kaplan SA, He W, Koltun WD, Cummings J, Schneider T, Fakhoury A. Eur Urol. 2013 Jan;63(1):158-165
Functional investigation of β-adrenoceptors in human isolated detrusor focusing on the novel selective β3-adrenoceptor agonist KUC-7322. Igawa Y, Schneider T, Yamazaki Y, Tatemichi S, Homma Y, Nishizawa O, Michel MC Naunyn Schmiedebergs ArchPharmacol. 2012 Aug;385(8):759-767
Central venous port implantations via the cephalic vein applying an intravasal electrographic control of the catheter tip position: a single-center experience of 316 cases. Schenck M, Schneider T, Rübben H, Eisenhardt A. World J Urol. 2012 Jun;30(3):399-404
Efficacy and safety of vardenafil for the treatment of erectile dysfunction in men with metabolic syndrome: results of a randomized, placebo-controlled trial. Schneider T, Gleissner J, Merfort F, Hermanns M, Beneke M, Ulbrich E. J Sex Med. 2011 Oct;8(10):2904-2911
Bis zur Habilitation in 2006:
a. Originalarbeiten:
1. T. Schneider, P. Hein, M. B. Michel-Reher, M. C. Michel
Effects of ageing on muscarinic receptor subtype function in rat urinary bladder?
NaunynSchmiedeberg`sArch. Pharmacol. 372 (2005): 71-78
2. T. Schneider, H. Sperling, R. Rossi, S. Schmidt, H. Rübben
Do early injections of bulking agents following radical prostatectomy improve early
continence?
World J. Urol.23 (2005): 338-342
3. M. C. Michel, J. J. M. C. H. de la Rosette, M. Piro, T. Schneider
Comparison of symptom severity and treatment response in patients with incontinent and
continent overactive bladder
Eur. Urol. 48 (2005):110-115
4. T. Schneider, P. Hein, J. Bai, M. C. Michel
A role for muscarinic receptors or rho-kinase in hypertension-associated bladder dysfunction?
J. Urol. 173 (2005): 2178-2181
5. T. Schneider, P. Hein, M. C. Michel
Signal transduction underlying carbachol-induced contraction of rat urinary bladder.
I. Phospholipases and Ca2+ sources.
J. Pharmacol. Exp. Ther. 308 (2004): 47-53
6. T. Schneider , C. Fetscher, S. Krege, M. C. Michel
Signal transduction underlying carbachol-induced contraction of human bladder.
J. Pharmacol. Exp. Ther. 309 (2004): 1148-1153
7. M. Fleichman, T. Schneider, C. Fetscher, M. C. Michel
Signal transduction underlying carbachol-induced contraction of rat urinary bladder.
II. Protein kinases.
J. Pharmacol. Exp. Ther. 308 (2004): 54-58
8. T. Schneider, H. Rübben
Brennesseltrockenextrakt (Bazoton© uno) in der Langzeittherapie des benignen
Prostatasyndroms (BPS) – Ergebnisse einer randomisierten, doppelblinden,
placebokontrollierten Multicenterstudie über 12 Monate
Urol. A 43 (2004): 302-306
9. T. Schneider, H. Sperling, M. Schenck, H. Rübben
Treatment of penile curvature – how to combine the advantages of simple plication and the
Nesbit-procedure by superficial excision of the tunica albuginea.
World J. Urol. 20 (2003):350-5
10. C. Kories, C. Czyborra, C. Fetscher, T. Schneider, S. Krege, M. C. Michel
Gender comparison of muscarinic receptor expression and function in rat and human urinary
bladder: differential regulation of M2 and M3 receptors?
NaunynSchmiedeberg`sArch. Pharmacol. 367 (2003):524-531
11. M.C. Michel, T. Schneider, S. Krege, M. Goepel
Does gender or age affect the efficacy and safety of tolterodine?
J. Urol. 168 (2002): 1027-1031
12. G. Lümmen, H. Sperling, T. Schneider, T. Otto, H. Rübben
Urothelkarzinom. Einfluß G-Protein-gekoppelter Rezeptoren auf die Zellmotilität und
Zellproliferation
Urol. A 41 (2002): 353-361
13. T. Schneider, H. Sperling, G. Lümmen, H. Rübben
Urethrotomiainterna nach Sachse – Ist die erektile Dysfunktion eine mögliche Komplikation?
Urol. A 1 (2001): 38-41
14. T. Schneider, H. Sperling, G. Lümmen, J. Syllwasschy H. Rübben
Does penile size in younger men cause problems in condom use? A prospective measurement
of penile dimensions in 111 young (18-19 y.) and 32 older (40-68 y.) men
Urology 57 (2001): 314-318
b. Fallmitteilungen
1. T. Schneider, D. Bach, H. Rübben
Das Urinom des Oberschenkels – Eine seltene postoperative Komplikation der TUR-P
Urol. B 39 (1999): 505-507
2. T. Schneider, St. Roth, H. M. Gißler, U. Hoffmann, H. Raidt, L. Hertle
Retroperitoneale Pannikulitis: seltene Differentialdiagnose oder Vorläufer einer
retroperitonealen Fibrose?
Akt. Urol. 28 (1997): 351-353
c. Übersichtsarbeiten
1. T. Schneider, H. Rübben, R. Rossi, H. Sperling
Vardenafil (Levitra©) in der Therapie der erektilen Dysfunktion
Sexuologie 11 (2004) 5: 43-47
2. T. Schneider, H. Rübben, H. Sperling
Tadalafil (Cialis©) in der Therapie der erektilen Dysfunktion
Sexuologie 10 (2004) 4: 143-147
3. T. Schneider, H. Rübben, H. Sperling
Sildenafilzitrat (Viagra©) in der Therapie der erektilen Dysfunktion.
Sexuologie 10 (2004) 2-3: 90-96
4. T. Schneider, H. Rübben, M. C. Michel
Die medikamenten-induzierte Dysfunktion der Harnblase
Urol. A 42 (2003): 1588-93
5. H. Sperling, G. Lümmen, T. Schneider, H. Rübben
Neue Therapieoptionen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.
Herz 28 (2003) 4: 314-324
6. T. Schneider, H. Rübben, H. Sperling
Apomorphin und Yohimbin als zentrale Substanzen zur Therapie der erektilen Dysfunktion.
Sexuologie 10 (2003) 1: 27-31
7. T. Schneider, H. Rübben, H. Sperling
Prostaglandin E1 und lokale Therapie der erektilen Dysfunktion.
Sexuologie 9 (2003) 4: 180-185
8. T. Schneider, C. von Ostau, H. Sperling, G. Lümmen, H. Rübben
Penis enlargement: How the internet can harm your patient financially and physically.
Sexuologies 12 (2003): 51-54
9. T. Schneider, H. Sperling, H. Rübben
„BulkingAgents“ zur Behandlung der männlichen und weiblichen Stressinkontinenz.
Akt. Urol. 32 (2002): 351-359
10. H. Sperling, T. Schneider, H. Rübben
Hormonsubstitution beim alternden Mann?
Reproduktionsmedizin 17 (2001): 177-183
11. T. Schneider, H. Sperling, G. Lümmen, T. Katzorke, D. Propping,
E. Willms, F.B. Kolodziej, H. Rübben
MESA/TESE: Ergebnisse der Kryokonservierung im Vergleich zur Verwendung „frischer“
Spermatozoen zur assistierten Reproduktion.
J. Fertil. Reprod. 3 (2000): 30-34
12. T. Schneider, H. Sperling, G. Lümmen, T. Katzorke, D. Propping, E. Willms, F.B.
Kolodziej, H. Rübben
Testikuläre Spermienextraktion und konsekutive ICSI-Zyklen nach Kryokonservierung.
J. Fertil. Reprod. 5 (2000): 14-17
d. Buchbeiträge:
1. T. Schneider, M. Schenck, H. Rübben
Langstreckige distale Harnleiterstenose – eine seltene Komplikation der retrograden
Varicocelensklerosierung.
In: Komplikationen in der Urologie (Teil 2), J. Steffens, P.-H. Langen (Hrsg.)
Steinkopff Verlag (2005) S: 298-302
ISBN 3-7985-1543-3
2. T. Schneider, H. Sperling, G. Lümmen, H. Rübben
Urogenitale Tumoren
In: Männersprechstunde, M. Böhm, F. Jockenhövel, W. Weidner
Springerverlag (2004) S. 213-225
3. T. Schneider, H. Sperling, H. Rübben
Otto-Lederer: Vakuumerektionshilfen zur Behandlung der erektilen Dysfunktion.
In: Klassische Schriften zur erektilen Dysfunktion, D. Schultheiss, C.G Stief, U. Jonas (Hrsg.)
AB Wissenschaftsverlag (2003) S: 155-162
ISBN 3-936072-15-9
4. T. Schneider, M. Goepel
Das Urinom des Oberschenkels – Eine seltene postoperative Komplikation der TUR-P.
In: Komplikationen in der Urologie, J. Steffens, P.-H. Langen (Hrsg.)
Steinkopff Verlag (2002) S. 206-209
5. T. Schneider
Die rechtsmedizinische Rekonstruktion des Fahrradunfalls
Shaker-Verlag (1997)
ISBN 3-8265-5491-4
Nach der Habilitation ab 2006:
a. Originalarbeiten
1. H. Goldman, J.D. Morrow, J. Gong, L. Tseng, T. Schneider
Early onset of fesoterodine efficacy in subjects with overactive bladder
BJU Int 107 (2011) 598-602
2. E. P. Frazier, M. B. Michel-Reher, P. van Loenen, C. Sand, T. Schneider, St. L. M. Peters,
M. C. Michel
Lack of evidence that nebivolol is a β3-adrenoceptor agonist
Eur J Pharmacology 654 (2011) 86–91
3. M. Schenck, T. Schneider
New standardization of checking the vesicourethral anastomosis for leakage following radical
prostatectomy with dTRUS – Can this new technique replace the traditional postoperative
cystogram?
World J Urol (2011) Feb 3. [Epub ahead of print]
4. T. Schneider, C. Fetscher, M. C. Michel
Human urinary bladder strip relaxation by the b-adrenoceptor agonist isoprenaline:
methodological considerations and effects of gender and age
Frontiers in Pharmacology 2 (2011) 1-8
5. C. Börgermann, F. vom Dorp, H. Sperling, H. Rübben, T. Schneider
The Zeiss-loop stone extraction – Minimal invasive and effective or obsolete?
World J Urol. 28 (2010) 87-92
6. T. Schneider, D. Marschall-Kehrel, J. U. Hanisch, M. C. Michel
Do gender, age or life style factors affect treatment responses to antimuscarinic treatment in
overactive bladder patients?
Int J ClinPract 64(2010) 1287-1293
7. M. Schenck, T. Schneider
Einfache und effektive Beurteilung der Anastomose nach radikaler
retropubischerProstatektomie
Urologe 49 (2010) 364-368
8. M. Schenck, T. Schneider
Antibiotikaprophylaxe bei der radikalen retropubischenProstatektomie: Eine randomisierte
Pilotstudie zur perioperativen und postoperativen GabeAntibiotikaprophylaxe bei der
radikalen retropubischenProstatektomie
Aktuelle Urol 42 (2010)4 38-45
9. T. Schneider, M. Michel
Can [125I]-iodocyanopindolol label Beta-3-adrenoceptors in rat urinary bladder?
Frontiers in Pharmacology (1) 2010 1-6
10. H. Sperling, T. Schneider, J. U. Hanisch
Acceptance of Therapy In Vardenafil-treated patients with Erectile dysfunction (ACTIVE): a
non-interventional study in Germany
Int J Imp Res 22 (2010) 61-67
11. S. A. Kaplan, T. Schneider, J. E. Foote, Z. Guan, M. Carlsson, J. Gong
Superior Efficacy of Fesoterodine Over Tolterodine Extended Release With Rapid Onset: A
Prospective, Head-to-Head, Placebo-Controlled Trial
BJU Int (2010) Sep 21. doi: 10.1111/j.1464-410X.2010.09640.x. [Epub ahead of print]
12. T. Schneider, B. Schneider, A. Eisenhardt, H. Sperling
Praxismarketing – Analyse einer Patientenbefragung einer urologischen Großpraxis über 12
Monate unter besonderer Berücksichtigung marketingtechnischer Aspekte wie
Internetpräsenz, Telefonbucheinträgen und Recall-Funktion
Urologe 48 (2009) 785-789
13. C. Niedworok, V. Rembrink, O. W. Hakenberg , R. Rossi, T. Schneider, M. Becker, T.
Szarvas, C. von Ostau, A. Swoboda, H. Rübben, F. vom Dorp
The value of urinary cytology of high grade urothelial tumors
Urologe 48 (9) (2009) 1020-1022
14. E. P. Frazier, T. Schneider, M. C. Michel
Effects of gender, age and hypertension on-adrenergicreceptor function in rat urinary bladder
Naunyn-Schmiedeberg’sArchPharmacol 373 (2006):300–309
b. Übersichtsarbeiten
1. T. Schneider, J. J. M. C. H. de la Rosette, M. C. Michel
Nocturia – a non-specific but important symptom of urological disease
Int J Urol 16 (2009) 249-256
2. T. Schneider, M. C. Michel
Anticholinerge Therapie der Überaktiven Blase – Ist alles dasselbe oder gibt es klinisch
relevante Unterschiede zwischen den einzelnen Substanzen? Welche Therapie ist optimal für
welche Patientengruppe?
Urol 3(2009) 245-248
3. T. Schneider
Lowerurinarytractsymptoms suggestive ofbenignprostatichyperplasia: preventionorretention?
EurUrolSuppl. 7 (2008) 696-701
4. T. Schneider, B. Schneider, A. Eisenhardt, H. Sperling
Therapieversagen nach PDE-5-Inhibitorgabe? Was nun?
Uronews (2007) 7:2-5
5. T. Schneider, N. Stanley
Impact of nocturia on sleep and energy.
EurUrol Suppl. 6 (2007) 585-593
6. T. Schneider
Managing the patient with benign prostatic hyperplasia and/or lower urinary tract symptoms –
Is there an optimal treatment regime?
European Genito-UrinaryDisease 1(2007)16-18
7. G. Lümmen, H. Rübben, T. Schneider, H. Sperling
Prävention der Osteoporose – wichtig für den Urologen?
Urologe 6(2007):651-655
8. T. Schneider, B. Schneider
Penisvergrößerung – Welche finanziellen und physischen Gefahren birgt das Internet?
Sexuologie 12(2006) 3/4: 164-166
c. Buchbeiträge:
1. T. Schneider , B. Schneider
Vasektomie
In: Andrologie. Krause, Weidner, Sperling, Diemer (Hrsg.)
Thieme Verlag (2011) im Druck
Seit Verleihung der APL-Professur in 2011
[Quality of life of patients with prostate cancer under androgen deprivation with GnRH
analogues : Results of the noninterventional study TRIPTOSIX.]
Eisenhardt A, Schneider T, Scheithe K, Colling C, Heidenreich A; TRIPTOSIXStudiengruppe.
Urologe A. 2016 Feb;55(2):176-83. doi: 10.1007/s00120-015-3989-7. [German]
Superiority of fesoterodine 8 mg vs 4 mg in reducing urgency urinary incontinence episodes
in patients with overactive bladder: results of the randomised, double-blind, placebocontrolled
EIGHT trial.
Chapple C, Schneider T, Haab F, Sun F, Whelan L, Scholfield D, Dragon E, Mangan E.
BJU Int. 2014 Sep;114(3):418-26. doi: 10.1111/bju.12678. Epub 2014 Jul 1.
Consistent and significant improvement of nighttime voiding frequency (nocturia) with
silodosin in men with LUTS suggestive of BPH: pooled analysis of three randomized,
placebo-controlled, double-blind phase III studies.
Eisenhardt A, Schneider T, Cruz F, Oelke M.
World J Urol. 2014 Oct;32(5):1119-25. doi: 10.1007/s00345-013-1228-7. Epub 2014 Jan 18.
Efficacy of fesoterodine compared with extended-release tolterodine in men and women with
overactive bladder.
Ginsberg D, Schneider T, Kelleher C, Van Kerrebroeck P, Swift S, Creanga D, Martire DL.
BJU Int. 2013 Aug;112(3):373-85. doi: 10.1111/bju.12174.
Pudendal nerve block in HDR-brachytherapy patients: do we really need general or regional
anesthesia?
Schenck M, Schenck C, Rübben H, Stuschke M, Schneider T, Eisenhardt A, Rossi R.
World J Urol. 2013 Apr;31(2):417-21. doi: 10.1007/s00345-012-0987-x. Epub 2012 Nov 16.
Solifenacin plus tamsulosin combination treatment in men with lower urinary tract symptoms
and bladder outlet obstruction: a randomized controlled trial.
Kaplan SA, He W, Koltun WD, Cummings J, Schneider T, Fakhoury A.
Eur Urol. 2013 Jan;63(1):158-65. doi: 10.1016/j.eururo.2012.07.003. Epub 2012 Jul 17.
Functional investigation of β-adrenoceptors in human isolated detrusor focusing on the novel
selective β3-adrenoceptor agonist KUC-7322.
Igawa Y, Schneider T, Yamazaki Y, Tatemichi S, Homma Y, Nishizawa O, Michel MC
NaunynSchmiedebergs Arch Pharmacol. 2012 Aug;385(8):759-67. doi: 10.1007/s00210-012-
0763-x. Epub 2012 May 29.
Central venous port implantations via the cephalic vein applying an intravasal electrographic
control of the catheter tip position: a single-center experience of 316 cases.
Schenck M, Schneider T, Rübben H, Eisenhardt A.
World J Urol. 2012 Jun;30(3):399-404. doi: 10.1007/s00345-011-0752-6. Epub 2011 Aug 28.
Efficacy and safety of vardenafil for the treatment of erectile dysfunction in men with
metabolic syndrome: results of a randomized, placebo-controlled trial.
Schneider T, Gleissner J, Merfort F, Hermanns M, Beneke M, Ulbrich E.
J Sex Med. 2011 Oct;8(10):2904-11. doi: 10.1111/j.1743-6109.2011.02383.x. Epub 2011 Jul
19.
Stand März 2016